«Im ‹Tempi› lernen wir miteinander und voneinander»
Zum 150-Jahre-Jubiläum der GHG Tempelacker verrät Institutionsleiterin Désirée Schmuki, was ihr der «Tempi» bedeutet und was sie sich für die Zukunft wünscht. Das Wohl der betreuten Kinder und ein wertschätzender Umgang stehen dabei im Zentrum.
«Tempi», so liebevoll benennt Désirée Schmuki den Ort, an dem sie seit Anfang 2023 als Institutionsleiterin tätig ist. Der «Tempi», die GHG Tempelacker, ist für die Fachfrau aber weitaus mehr als ein Arbeitsort. «Mir bedeutet diese Institution, die sich auf verschiedenen Ebenen für Kinder einsetzt, sehr viel», sagt sie. Schon seit 14 Jahren gehört sie zum Team an diesem Standort der GHG. «Ich schätze die Tradition, Expertise und Leidenschaft, mit der wir uns hier engagieren, um die Kinder zu fördern und zu therapieren», fasst Désirée Schmuki zusammen. In der Ergo- und Physiotherapie, in der Kindertagesstätte und einer Wohngruppe bekommt jedes Kind in der GHG eine individuelle Begleitung. Laut der Institutionsleiterin können im «Tempi» sowohl Kinder als auch Teammitglieder miteinander und voneinander lernen.
Wichtigste Anlaufstelle in der Region
Nicht nur für die direkt damit verbundenen Menschen aller Altersstufen, sondern auch für das Quartier St.Fiden, für die Stadt St.Gallen und darüber hinaus ist die GHG Tempelacker etwas Besonderes. «Wir haben uns im Grossraum Ostschweiz als wichtige Anlaufstelle für Familien etabliert, die auf der Suche nach Betreuungsangeboten und Therapieplätzen sind», antwortet Désirée Schmuki, wenn sie nach der Bedeutung «ihrer» Institution gefragt wird. Das Wohl der Kinder steht im Alltag der GHG Tempelacker im Zentrum. Die Institutionsleiterin berichtet: «Die Kinder kommen gern zu uns, weil sie sich hier wohlfühlen.» Integration und Inklusion sind wichtige Werte im «Tempi», nach denen gelebt und gehandelt wird.
Innovativ und offen gegenüber Neuem bleiben
Für die Zukunft des «Tempi» wünscht sich die Institutionsleiterin weiterhin eine wertschätzende Betriebskultur sowie eine grosse Portion Offenheit gegenüber Veränderungen und neuen Ansätzen. «Beispielweise haben wir vor, in unserem Areal eine barrierefreie Umgebung zu schaffen», erzählt sie. «Dies, damit Kinder mit körperlichen Beeinträchtigungen unsere Angebote problemlos nutzen können.» Ebenfalls legt die Fachfrau grossen Wert darauf, die Dienstleistungen und die Angebotsvielfalt der GHG Tempelacker stets auf die aktuellen Bedürfnisse anzupassen, um den Kindern gerecht werden zu können. «So können wir ihnen eine positive Perspektive bieten, und darauf kommt es an, denn die Kinder sind unsere Zukunft.»