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Ganzheitlich und persönlich zum Therapieerfolg

Qualität und persönliche Beziehungen. Das sind zwei zentrale Eckpfeiler, auf die der Tempelacker beim wichtigen Bereich Ergo- und Physiotherapie für Kinder und Jugendliche setzt. Walter Meile, Institutionsleiter Tempelacker, und Sindy Jener, Bereichsleiterin Ergotherapie, sprechen über das Erfolgsgeheimnis.

Sindy Jener, Walter Meile, die Nachfrage nach Ergo- und Physiotherapien für Kinder und Jugendliche ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Welche Gründe gibt es dafür?

Sindy Jener: Warum es immer mehr Kinder und Jugendliche gibt, die eine Ergotherapie in Anspruch nehmen, ist nicht ganz klar. Ein Grund dafür dürfte die Aufklärungsarbeit in den vergangenen Jahren sein. Sie hat dazu geführt, dass Eltern und Lehrpersonen heute besser über die Möglichkeiten der Ergotherapie informiert sind und schneller Hilfe suchen als früher.

Walter Meile: Bei der Physiotherapie ist es ähnlich. Einen Teil der höheren Nachfrage kann ebenfalls mit der besseren Aufklärung begründet werden. Ein Grund ist sicher auch, dass im Gesundheitswesen eine Verlagerung von stationären zu ambulanten Angeboten stattfindet.

Weshalb ist der Tempelacker für Kinder und Jugendliche die beste Wahl?

Walter Meile: Bei uns steht immer das Wohl des Kindes im Zentrum – seit über 140 Jahren. Mit hoher Fachkompetenz, kurzen Wegen und langjährigen persönlichen Beziehungen können wir entscheidend zum Therapieerfolg beitragen. Als direkte Folge werden wir häufig weiterempfohlen.

Sindy Jener: Dabei hilft auch unsere Marke. Kundinnen und Kunden wissen, für was wir stehen und was sie an uns haben. Und wir Mitarbeitenden sind sehr motiviert. Die Freiheiten, die wir beim Tempelacker geniessen, und das selbständige Arbeiten sind gerade auch im Vergleich mit anderen Arbeitgebenden bemerkenswert.

Wie definiert ihr Qualität und wie stellt ihr diese sicher?

Walter Meile: Qualität fängt bei der Wahl der richtigen Mitarbeitenden an. Voraussetzung ist neben der Ausbildung vor allem ein hoher Grad an Selbstverantwortung. Daneben sind uns fortlaufende Weiterbildungen wichtig.

Sindy Jener: Neben den obligatorischen externen Weiterbildungen organisieren wir interne Weiterbildungen und Fachcoachings. Uns ist wichtig, dass die Therapeutinnen und Therapeuten des Tempelackers den «Blick fürs Ganze» entwickeln, sie die Ansprüche der Kinder, Eltern Lehrpersonen sowie Ärztinnen und Ärzte vernetzen.

Walter Meile: Für Motivation und Engagement der Mitarbeitenden spielen die Arbeitsbedingungen eine wichtige Rolle. Bei uns sind zum Beispiel administrative Arbeiten auch im Homeoffice möglich. Dies wird sehr geschätzt und zieht Leute an. Im Gegensatz zu Therapeutinnen und Therapeuten in vielen Spitälern bewegen sich unsere Mitarbeitenden auf Augenhöhe mit den Ärztinnen und Ärzten.

Sindy Jener: Diesbezüglich fand in den letzten Jahren eine schöne Entwicklung statt. Vor 20 Jahren, als ich als Ergotherapeutin begonnen habe, waren wir vor allem ausführende Organe. Heute fragen uns Ärzte um unsere Fachmeinung. Wir klären die Kinder ab, entscheiden über die Notwendigkeit der Ergotherapie und legen mit den betroffenen Kindern und Eltern die Therapieziele fest. Das ist eine grossartige Wertschätzung unseres Berufs.

Welches sind die Zukunftspläne und Ziele des Tempelackers im Bereich Therapie?

Walter Meile: Wir sind immer offen für neuartige Therapiemethoden wie beispielsweise die Hunde- oder Hippotherapie. Weiter wollen wir eine attraktive Arbeitgeberin bleiben und uns laufend weiterentwickeln.

Geminsam den Blick fürs Ganze entwickeln